Keine ausgesetzten Katzenbabys am Futterplatz von Anastasia in diesem Jahr – bisher. Wir hatten schon aufatmen wollen. Doch zu früh gefreut!
In den letzten beiden Jahren waren die Sommermonate schwierig, vor allem 2024. Fünf Würfe mit 17 Kätzchen! Viele der ausgesetzten Winzlinge überlebten nicht. Nur wenige fanden ein Zuhause, darunter auch bei uns: Im Juni 2024 zogen vier Katzenbabys bei uns ein, im August dann zwei weitere. Schließlich stellte Anastasias Mann verzweifelt ein Banner auf, das an das Gewissen herzloser Menschen appelierte. Wir dachten, es hätte geholfen, denn über den Sommer 2025 gab es keine Neuzugänge.
Kätzchenalarm zum Jahresende …
Dann kam Ende November… Die Kätzchen, die bisher von Urlaubern in den Ferienhäusern versorgt wurden, suchten sich ein neues Zuhause. Schwer bedürftige Miezen kamen direkt aus dem Olivenhain. Und gewissenlose Zeitgenossen, die Katzenbabys wegwerfen, sterben eh‘ nie aus. So haben alle, die sich um Streuner kümmern, nun doch wieder viel zu tun.
Das sind unsere aktuellen Projekte:
Misserfolge tun sehr weh
Dieser arme kleine Kerl hatte wohl ein furchtbares Leben. Nachdem er bei uns gestrandet war, brachten wir ihn sofort zum Tierarzt. Myrto und Katerina untersuchten den völlig dehydrierten Jungen gründlich, gaben Medizin und legten ihn in der Klinik an den Tropf, später sogar ins Wärmebett. Organisch konnten sie nichts finden. Anfangs erholte er sich auch, doch er hat es nicht geschäfft.
Kater Bolle bei uns in Isolation
Tychys einst so aufgeweckter kleiner Bolle, der mit seinen Brüdern gerne durch den Olivenhain tobte, ist schwer krank. Als ich die neurologischen Ausfälle bemerkte, brachten wir ihn in die Tierarztpraxis. Dort wurde FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) diagnostiziert – bis vor kurzem noch absolut tödlich. Wir hoffen, dass das neue Medikament aus Frankreich rechtzeitig kommt und wirkt.
Weggeworfen am Futterplatz
Als das große Unwetter am Sonntag gerade losging, entdeckte Norbert auf unserem Nachhauseweg das eben ausgesetzte, völlig verängstigte Katzenbaby. Zum Glück konnte Norbert die winzige Kratzbürste einfangen. Sie ist jetzt bei uns in Quarantäne und geht morgen zum Tierarzt.
Geschwisterpaar sucht Zuhause
Diese beiden suchen noch. Sie haben sich bei unseren Nachbarn gegenüber eingerichtet, die sie aber nicht behalten können oder wollen oder beides. Wir versuchen, sie zu uns „umzuziehen“. Ob das gelingt, ist noch nicht sicher, zumal wir aufgrund der Temperaturen den Außenkäfig nicht nutzen können, das Gästezimmer aber besetzt ist. Wir hoffen dennoch auf eine gute Lösung.



























































