Polyrhennia würden wir wohl nicht kennen, wäre da nicht ein altes Minoa-Haus gewesen … Das Haus haben wir nicht gekauft, dafür aber einen spannenden Ort zum Wandern und Entdecken gefunden.
Als wir im April 2015 erstmals hierher kamen, gab es nicht einmal vernünftige Wege durch den Ort. Überall waren Archäologen und Restauratoren am Werk. Inzwischen hat sich viel getan.
»Die kretische Stadt Polyrrhenia, die mächtig in der hellenistischen Zeit war, lag an der Stelle der gleichnamigen heutigen Siedlung und von ihrer hohen und steilen Akropolis aus hatte man Ausblick sowohl auf das Kretische als auch auf das Libysche Meer«, schreibt die Plattform incrediblecrete.gr. »Sie hatte enge Beziehungen zu Städten im hellenischen Raum (Sparta, Milos, Rhodos, Theben) aufgebaut, aber auch zu Regionen außerhalb des heutigen hellenischen Raums, wie die Küste von Ionia und Ägypten.«
Die Reste der alten Stadt befinden sich unter dem steilen Hügel – der Aktopolis – nahe dem modernen Dorf Polyrinia. Der Hügel war bisher noch nicht Ziel archäologischer Ausgrabungen.
Wandern zur Akropolis
Belohnt werden Wanderer auf der unkomplizierten Tour mit wunderschönen Ausblicken in die Bucht von Kissamos und die Berge. Die Bewohner der antiken Stadt sollen seinerzeit von oben sogar die Südküste gesehen haben.
Unterwegs zur Akropolis nicht verpassen!
Und so kommt man hin
Die Abfahrt zur antiken Stadt befindet sich in Kissamos. Von dort aus geht es über schmale Wege hoch ins neue Dorf Polyrinia. Das Auto am besten am Ortseingang nahe der Bushaltestelle stehen lassen. Von dort aus zu Fuß durch das Dorf bummeln und danach zur Akropolis wandern. Link zu Google Maps ›