Sieht ein bisschen aus wie Elafonissi, ist aber der Grammeno-Beach. Auch wenn der Strand nicht strahlend weiß ist, mutet er wie in der Karibik an.
Die Ähnlichkeit zu Elafonissi erklärt sich schnell. Der legendäre Strand liegt quasi „nebenan“ – wenn man den Seeweg nimmt. Mit dem Auto braucht man eine gute Stunde für die 60 Kilometer über die Berge. Der Weg, auf den wir uns früher als Kreta-Urlauber verirrt hatten, ist mit 25 Kilometern deutlich kürzer, aber AUF KEINEN FALL zu empfehlen! Die abenteuerliche Schotterpiste mit Serpentinen ohne Wendemöglichkeit kostet jede Menge Zeit und Nerven. Und sie ist inzwischen eh‘ für Leihwagen verboten.
Aber zurück zum Grammeno-Beach:
Der Grammeno-Strand befindet sich etwa fünf Kilometer westlich von Paleochora an der Straße nach Gialos. Wir fahren dort nicht den Strand am Campingplatz an, sondern den an der Houmas-Taverne. Im Houmas lässt es sich zudem sehr gut und landestypisch essen. Für uns ist der Besuch dort bei jedem Aufenthalt ein Muss. Parkplätze sind am Houmas auf der Schotterfläche ausreichend vorhanden.
Grammeno-Strandimpressionen
Zum Meer hinunter geht es über eine gepflegte Grünfläche. Der Sandstrand dahinter ist mit Liegen und Sonnenschirmen (kostenpflichtig) ausgestattet. Links und rechts davon kann man einfach so im Sand liegen – umrandet von Palmen und Oleander. Die Sonne ist allerdings nicht zu unterschätzen, denn Schatten gibt es trotz Pflanzen kaum. Schutz gegen die Sonne mitzubringen, ist bestimmt nicht verkehrt.
Was den Strand für uns so besonders macht?
Hier sind einige der Gründe:
- Die Anfahrt von der Nordküste aus ist kurz und unkompliziert. Mit Paleochora in der Nähe kann man den Aufenthalt prima kombinieren.
- Es ist ruhig hier, viel ruhiger als im nahen Elafonissi. Wir haben selbst in der Saison noch nie erlebt, dass es hier überfüllt wäre. Touristenbusse fahren den Strand gar nicht erst an.
- Vom Parkplatz zum Wasser sind es nur ein paar Meter. Lange Märsche wie in Elafonissi entfallen.
- Die Bucht schützt vor übermäßigem Wind und hohen Wellen. Letztere haben wir hier im Sommer noch nie erlebt. Das ist vor allem mit Kindern von Vorteil. Die können, da das Wasser am Ufer lange flach bleibt, ungestört plantschen oder spielen.
Für uns ist der Grammeno-Aufenthalt jedes Mal sehr erholsam. Auch unseren deutschen Besuchern gefällt es jedes Mal.
Houmas-Taverne
Die Strandtaverne »Houmas« hat einfache landestypische Gerichte zu moderaten Preisen auf der Karte. Wir essen sehr gerne im »Houmas« und geschmeckt hat es uns bisher immer. Es sitzt sich im Außenbericht angenehm schattig mit Blick auf Wiese, Strand und Meer.
Neben den Gerichten in der Karte bietet das »Houmas« frisch gekochte Spezialitäten der kretischen Küche, darunter viele mit lokalem Gemüse oder Hülsenfrüchten. Es lohnt sich, mutig zu sein und die unbekannten Gerichte zu probieren!
Was genau es gibt, erklärt das Personal gern auch auf English. Es steht aber auch in englischer Sprache auf der Tafel, die Kellner oder Kellnerin bereitwillig an den Tisch bringen.