Den Wegweiser zum Horse Ridning Center an der Abzweigung in Maleme hatten wir irgendwann mal entdeckt, als wir zu Fuß im Ort unterwegs waren. Wir waren neugierig und fuhren in die Berge nach Deres.
Im Januar standen wir allerdings vor verschlossenen Toren. Also machten wir uns heute noch einmal auf den Weg nach Deres, um das Horse Ridning Center zu besuchen. Im Hochsommer ist es in den Bergen eh‘ angenehmer als in den Orten an der Küste. Es war nicht viel los an diesem Nachmittag, weder bei den Tieren noch in der Taverne. So konnten wir uns ungestört umsehen.
Das 200 Hektar große Gelände ist großzügig und gepflegt, die Anfahrt jetzt im Sommer problemlos und recht gut ausgeschildert. Als wir im Januar hierher fuhren, war das letzte Stück Weg doch recht beschwerlich. Parkplätze waren heute (nicht viel los) vorhanden. Sollte mehr Gäste kommen, könnte es allerdings knapp werden. Man braucht aber laut Prospekt gar kein Auto, da das Center kostenlose Transfers von der Küste aus mit einem Minibus anbietet.
Die Natur hier oben in den Bergen war erwartungsgemäß herrlich. Hier macht das Reiten bestimmt Spaß – wenn man es mag. Leider muss Norbert warten, bis einer unserer Besucher mit ihm ausreitet. Ich setze mich nach einschlägigen Erfahrungen bestimmt NICHT auf ein Pferd, obwohl diese Tiere hier relativ klein geraten und damit sogar für Kinder gut geeignet scheinen.
Guided Tours
Reitausflüge mit Guide durch das Gelände der Farm werden in drei Varianten angeboten: eine Stunde, zwei oder drei Stunden. Und entsprechend weit geht es dann ins Gelände hinein. Darüber hinaus gibt es Reitstunden und freie Ausflüge nach Vereinbarung.
Lehrreich ist das Ganze hier übrigens auch. Denn neben den Tieren ist alles zu sehen, was man für den Betrieb eines Reiterhofes so braucht.
Leider konnten wir die Taverne nicht probieren. Laut Prospekt gibt es Produkte von der Farm und von umliegenden Bauern – lohnt sich bestimmt.