Komolithi beim Dorf Potamida sieht ein bisschen aus wie die Miniaturausgabe des türkischen Kappadokiens. Sehenswert ist die bizarre Landschaft allemal.
Potamida gehört nicht zu den Top 10 der Kreta-Highlights. Das kleine Dorf muss man schon kennen. Es befindet sich in der Nähe des Ortes Topolia, ca. 36 Kilometer westlih von Chania in der Provinz Kissamois. Wer von der Nordküste aus zum Traumstarnd Elafonisi im Südwesten will, muss durch Topolia fahren. Von der Hautstrecke aus sind es nur noch wenige Minuten bis ins Dorf Potamida und zu den Tonfelsen Komolithi. Der Weg ist ausgeschildert. Auch Google hat uns sauber geführt.
Geologische Phänomene
»Die Tonfelsen von Potamida entstehen, wenn größere Felsbrocken das darunter liegende weiche Material wie ein Regenschirm vor Erosion schützen. So bildet sich im Laufe von Jahrtausenden eine Erdpyramide«, schreibt Austria-Fourm. Heute bietet die Grube, in der Früher Material für die Herstellung von Keramik gewonnen wurde, ein imposantes Bild. Große und kleine Meteore – kahl und bewachsen – sind entstanden. Der hellgraue Ton ist heute noch gefragt. Er gilt als äußerst rein und fein. Vermengt mit Wasser, wird er zu einer cremigen Paste verknetet und geformt.
Das Besteigen der Komolithi-Hügel ist übrigens sehr einfach und wahrscheinlich vor allem für Kinder ein Riesenspaß. Feste Schuhe sollten sie aber schon tragen..