Wer Kreta nur in der Touristensaison kennt, kann sich kaum vorstellen, welche Kraft Naturgewalten wie Wasser und Wind hier enwickeln können. Die Monate November bis März haben es in sich. Aus gutem Grund wohnen die Kreter nicht direkt am Meer.
Immer nur schönes Wetter? Absolut nicht!
Die Besitzer der bei Touristen so begehrten Tavernen, Cafés, Bars und Hotels am Strand haben über den Winter alle Hände voll zu tun, um den Schaden an ihrem Eigentum in Grenzen zu halten. Da wurde zwar zu Saisonende alles gut gesichert, geholfen hat’s aber nur bis zum ersten richtigen Sturm. So auch im Mythos am Strand von Maleme und den Tavernen drumherum.
Im zeitigen Frühjahr beginnen gewöhnlich die Aufräumarbeiten, denn pünktlich zu Saisonbeginn muss alles wieder tipptopp sein. Da wartet ganz viel Arbeit …
Die Vorbereitung auf die Saison läuft.
Wir haben Verwüstungen und Aufräumarbeiten mal dokumentiert. Ende Dezember sah es am Strand aus wie im Kriegsgebiet. Die Strandpromenade war unterspült, die Straße teilweise weggebrochen. Aufbauten und Bäume warf der Wind einfach mal so um. Bis in die leeren Hotels und Gaststätten stand das Wasser. Sandsäcke waren zum Schutz aufgestellt.
Aktuell herrscht hier unten am Meer Hochbetrieb: viele Arbeiter (nicht im Bild wegen der Fotorechte 🙂 und Gerätschaften. Große, schwere Laster fahren den Schutt weg und bringen Baumaterial. Zufahrten werden saniert, den die Laster machen die Straßen nicht besser. Bis die ersten Touristen kommen, ist ja auch nicht mehr viel Zeit.
Letztes Jahr konnten wir beobachten, wie sogar der Strand in Handarbeit von Steinen befreit wurde. Alles, damit die Touristen sich rundherum wohlfühlen. Lange halten wird es nicht …