Gaaanz langsam nähert sich unser Zaunprojekt dem Ende – zumindest im Teil Aluminium. Bleibt noch der Glas-Teil. Wir sind gespannt.
Seit dem dritten April arbeiten die Zaunbauer. Stück für Stück entsteht der Alu-Zaun und schafft ein völlig neues Gefühl auf dem Grundstück. Nicht nur, dass unsere Tiere in ihrer Bewegungsfreiheit begrenzt werden, wir sitzen vor dem Haus nun auch nicht mehr wie auf dem Präsentierteller.
Zuvor vollendeten die Betonbauer ihr Werk.
Nach eineinhalb Wochen Baupause rückte das nun deutliche erweiterte Beton-Team mit schwerem Gerät an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Industrial Style“ nennt sich das, was da entstanden ist. Einziger Fehler: Wenn wir die Rampe zu weit rechts nach oben fahren, schabt der Beton am Unterboden. Aber das lässt sich ausgleichen, sagt der Zaunbauer.
Für den Glasteil liegt mir jetzt auch ein Angebot vor, nachdem ich zuvor erneut mit der Stornierung des Auftrags gedroht hatte. Der Preis ist so gar nicht nach unserem Geschmack, aber billiger bekommen wir es woanders eben auch nicht. Inzwischen hat sich allerdings ein neues Hindernis ergeben. Und das ist nicht einmal der Liefertermin für das Glas.
Erneute Verzögerung
Unser Gartentor, noch immer unvollendet
Unsere Gartenpforte wurde vorgestern geliefert. Das Tor sieht gut aus, liegt aber auch heute noch unberührt da. Denn auf der rechten Seite der Einfahrt muss ein neuer Betonpfeiler her, an den der Torflügel aus schwerem Aluminium befestigt werden kann. Der dort vorhandene Pfeiler aus traditionellem Natursteinen, an dem das alte Tor hing, ist brüchig und würde die Last nicht halten. Eine recht unkomplizierte Lösung wäre möglich gewesen. Doch dazu hätten die Athener Nachbarn ihr Okay geben müssen. Das aber war per Telefon nicht zu bekommen.
Loch im Beton für den Pfeiler
Die Alternative: Ein Alupfeiler, der 50 cm ins Betonfundament eingelassen und mit Beton ausgegossen wird. Zum Glück hatte unser Stammhandwerker Zeit. Er stemmte einen Tag später (am Sonntag!) das Fundament auf – unter den anerkennenden Blicken unseres französischen Nachbarn. Wie sich herausstellte, betreibt dieser in Frankreich eine Firma, die sich mit solchen Arbeiten beschäftigt. Elias wird auch das Ausfüllen des Pfeilers übernehmen, sobald das Teil gesetzt wurde.
Danach aber soll der Zaun nun wirklich fertig werden. Das Projekt hat dann ein halbes Jahr (!) gedauert und reichlich Nerven gekostet. Siga, siga …
