So wie auf dem Titelbild sieht es zum Glück nicht mehr aus. Fertig wird aktuell aber auch nichts. Wir fügen uns in unser Schicksal. Ti na kanoume?
„Lärm und Schmutz gerade bei uns. Für die neue Umzäunung braucht unsere Mauer aus Naturstein einen Betonsockel und die Auffahrt muss ausgeglichen werden. In zwei Wochen soll alles fertig sein.“ So der Originaltext meines Kurzbeitrags vom 9. März. Zwei Tage später entfernten die Handwerker planmäßig die Schalung, beräumten die Einfahrt – so gut es in der Situation überhaupt ging – damit wir uns nicht die Beine brechen. Dann waren sie nicht mehr gesehen 🙁
Die Antwort auf meine Nachfrage beim Zaunbauer, in dessen Auftrag der Betonmensch arbeitet, gefiel uns gar nicht:
- Der Spezialist, der die neue Auffahrt machen sollte, kann erst in einem Monat anfangen. Am nächsten Tag konnte zum Glück in Rethymno ein neuer Fachmann gefunden werden, der schon Ende der nächsten Woche kommen wird. Aber solange bleibt unser Grundstück weiter unverschlossen. Dabei hatten wir so gehofft, dass unser Tori-Hündchen unser Gelände zeitnah nicht mehr nach Belieben verlassen kann. Unbefahrbar bleibt unser Grundstück natürlich auch. Wir müssen unser Auto also weiterhin unten auf der Straße parken und unsere Einkäufe die Steigung nach oben schleppen. Das war bei der neuen Duschwand und den großen Fliesen für die Küche schon herausfordernd.
- Ohne intakte Auffahrt gibt es natürlich auch keinen Zaun. Der Zaunbau zieht sich aber eh‘ noch hin, denn der Betonsockel müsse 15 Tage aushärten, bevor darauf der schwere Aluminiumzaun befestigt werden kann, erfuhren wir. Das bedeutet, dass bis Ende des Monats hier gar nichts mehr passiert 🙁
Inzwischen sind wir fast glücklich, dass sich auch unser Schreiner verspätet. Er hätte aktuell ja nichts anliefern können.
Ein Zaunprojekt mit Hindernissen
Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen, um es freundlich zu sagen. Immerhin zieht sich das Zaunprojekt schon seit Mitte Oktober 2023 hin. Schnell waren wir uns seinerzeit mit dem Anbieter einig und leisteten die geforderte Anzahlung. Das Problem: Unsere in die Jahre gekommene Natursteinmauer ist zu instabil für einen vernünftigen Zaun, deshalb der Betonsockel. Gute Betonbauer aber scheinen gerade Goldstau zu sein.
Ende Februar war unsere Geduld am Ende. Wir waren bereit, das Ganze zu canceln und einen Billigzaun aufbauen zu lassen. Hauptsache Zaun! Unsere – nicht unerhebliche – Anzahlung wollten wir natürlich zurück. Also schrieb ich freundlich, aber recht bestimmt, an den Anbieter und setzte eine Frist für den Arbeitsbeginn. Zu unserer Verwunderung bestätigte er den Beginn der Arbeiten zum genannten Zeitpunkt.
Aus heutiger Sicht waren die zwei Wochen für die Umsetzung wohl von Anfang an eine Illusion. Doch da müssen wir jetzt durch. Ti na kanoume – Was sollen wir tun?