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Ein Jahr Wohnen in Kontomari

Blick von der Dachterrasse

Der 9. April ist für uns ein wichtiges Datum: Vor neun Jahren hatten wir in Pirgos Psilonerou unser erstes Kreta-Zuhause gefunden und den Vorvertrag abgeschlossen. Genau vor einem Jahr bezogen wir unser jetziges Haus in Kontomari.

GeburtstagstorteNorberts runden Geburtstag konnten wir letztes Jahr natürlich durch das Umzugs-Chaos nicht gebührend feiern. Zum Feiern ist uns aber auch jetzt nicht zumute. Die Küche wird gerade überholt – mit all‘ dem Chaos, das dazugehört. Gestern stand Fliesen abschlagen auf dem Programm. Wer das schon erlebt hat, weiß, wie die Wohnung danach aussieht. So blieb für die Geburtstagstorte nur der Weg in die Bäckerei, mit der wir uns für das Geburtstagsfrühstück auf die Dachterrasse zurückzogen. Dabei ließen wir das vergangene Jahr Revue passieren.

Unser Fazit:

Hätten wir doch eher den Mut gehabt, uns zu verändern.

Sonnenaufgang. Blick aus dem Fenster des Gästezimmers.

Wir haben alles richtig gemacht. So, wie wir hier in Kontomari leben, ist es genau richtig für uns. Unser Objekt ist super, trotz der anfänglichen Mängel und Unzulänglichkeiten. Seit einem halben Jahr bauen wir Haus und Garten nun Schritt für Schritt für uns passend um. Eher war keine Zeit, weil wir zunächst das alte Haus für den Verkauf vorbereiten mussten und ich auch noch Vollzeit gearbeitet habe. Im Oktober aber ging’s richtig los: Klimaanlagen, Malerarbeiten innen und außen, Heizung, Fenster und Türen, Garten, Rasenfläche, Bad, Küche, Zaun … So langsam sind wir durch und mit dem Ergebnis zufrieden.

Natürlich haben wir mal wieder viel gelernt und auch Lehrgeld zahlen müssen. Ein solches Theater wie mit dem Zaunprojekt, das sich nun schon ein halbes Jahr hinzieht, hatten wir vorab noch nie erlebt. Das Blöde daran: Der Dienstleister liefert eine super Qualität. Material und Ausführung stimmen, aber es dauert … Doch im Großen und Ganzen haben Organisation und Koordinierung der Arbeiten durch uns selbst – ohne Bauleiter – gut geklappt. Bauprojekte managen sich am Ende auch nicht sooo viel anders als Messen, Events, Softwareprojekte etc. 🙂 Und man kann ja nur lernen.

Der Garten nimmt Gestalt an

Vorderer Garten im Mai 2024

So langsam sieht es aus, wie es sein soll.

Inzwischen entspricht auch der Garten mehr und mehr unseren Wünschen. In dem einen Jahr, das wir hier wohnen, haben wir verstanden, welche Pflanzen wo gut gedeihen und welche wo eher nicht stehen sollten. Also wurde fleißig umgepflanzt und neu gestaltet. Abgeschlossen ist das Projekt natürlich noch nicht, denn wir müssen schauen, wie groß die neu gesetzten Bäume und Sträuchen letztendlich werden und wie deren Schatten fällt, um darunter Stauden und anderes anpflanzen zu können.

Alles für unsere felligen Lieblinge

Blacky auf dem neuen Rasen

Kater Blacky auf dem neuen Rasen. Der ist inzwischen schön grün und dicht gewachsen.

Dass wir – absolut ungeplant und unerwartet – mit unseren Tieren unsere „Berufung“ gefunden haben, hatte ich schon mehrfach geschrieben. Und es werden irgendwie immer wieder mehr 🙂 Unsere Schützlinge ›› Damit es den „Mäusen“ bei uns auch gefällt und sie sicher sind, haben wir eine Menge Änderungen im Außenbereich vorgenommen. Jetzt stehen ihnen sehr viel mehr als nur langweilige gepflasterte und Schotter-Flächen zur Verfügung. Wir haben für Sie – und uns, natürlich 🙂 – Rasen, Sand- und Erd-Abschnitte sowie schöne Möglichkeiten zum Verstecken geschaffen. Sobald das Zaunprojekt abgeschlossen und damit nirgendwo mehr Baustelle ist, wollen wir auch Ms. Piggy wieder in den Garten lassen, später auch unsere blinde Mischy. Noch wissen wir nicht, was mit unserem süßen Findel-Mika wird. Wir hoffen, dass er operiert und damit „repariert“ werden kann. Dann darf auch er raus. Mit den neuen Möglichkeiten bei uns langweilt sich bestimmt niemand.

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