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Von der Schotterwüste zur Rasenfläche

Blacky auf dem neuen Rasen

Genau so war es geplant: die Kätzchen ruhen sich nun bei UNS auf dem Rasen aus und gehen nicht mehr fremd 🙂 Jetzt muss die frische Fläche nur noch schön grün werden.

George Mountakis von GardenScapes hielt Wort. Pünktlich verwandelte er gestern mit seinen Arbeitern in nur einem – langen – Arbeitstag die hässliche Schotterwüste hinter unserem Haus in eine Rasenfläche mit Hecke und kleinem Japangarten sowie darunter liegendem Bewässerungssystem.

Das Arbeitspensum war gewaltig, zumal wir es trotz aller Bemühungen nicht geschafft hatten, den Kies von der 72 qm großen Fläche rechtzeitig KOMPLETT zu beseitigen. Auch der Jacuzzi stand noch herum. Doch das Team löste die Probleme pragmatisch und schnell. Jetzt, wo alles fertig ist, wird der Gartenbaufachmann regelmäßig bei uns vorbeischauen, um das Anwachsen zu checken und die Bewässerung anzupassen. Wir hingegen werden den Japangarten noch etwas mit den typischen Kugelpflanzen und Sukkulenten aufhübschen.

Von der Schotterwüste zur Rasenfläche: Vorher-Nachher-Bilder

Im hinteren Garten wartet noch einiges an Arbeit auf uns. Doch vorerst müssen wir leider 🙂 pausieren.

Rasen auf Kreta?

An Grünflächen hatten wir auf Kreta nie gedacht. Da wussten wir auch noch nicht, dass es speziellen Rasen gibt, der extrem robust und für die Wetterbedingungen auf der Sonneninsel bestimmt ist. Seit ich den bei einer Bekannten im Dorf gesehen hatte, war das Projekt in meinem Kopf fix. Die Visitenkarte des Dienstleisters En Kipo lag griffbereit auf meinem Schreibtisch.

Es wird ernst mit dem Rasen

Als sich das Ende aller Bau- und Verschönerungsarbeiten außen am Haus abzeichnete, rief ich bei En Kipo an, bekam aber erstmal Hausaufgaben. Ich sollte zunächst Fotos der betreffenden Flächen und eine grobe Skizze meines Vorhabens schicken. Irgendwann war die E-Mail raus. Eine gute Woche später meldete sich George von GardenScapes bei mir. Er arbeite mit En Kipo zusammen und würde übernehmen. Wenige Tage nach dem Vor-Ort-Besuch kam das Angebot. Wir wurden uns schnell einig und George hatte sogar noch einen freien Termin in der kommenden Woche für uns. Einen Tag, bevor die Arbeiten starten sollten, brachte der studierte Landwirt mit Leidenschaft für Gärten alles vorbei, was am kommenden Tag benötigt werden würde. Lediglich der Rollrasen sollte just-in-time geliefert werden.

Der etwas plötzliche Arbeitsbeginn brachte uns ziemlich in Zugzwang.

Gartenhäuschen

Das Gartenhäuschen steht endlich.

Als uns George letzten Donnerstag anrief und den kommenden Dienstag für die Umsetzung anbot, sagten wir sofort zu. Wir wussten aber auch, dass wir unsere Wochenendplanung damit umwerfen müssen, denn die Arbeit macht sich schließlich nicht von allein. Immerhin wollten wir selbst den Kies von der Fläche in den hinteren Garten umsetzen. Und wir mussten zuvor dort noch das neue Gartenhäuschen aufbauen, das all‘ die Dinge und Gerätschaften aufnehmen sollte, die einst im Technikraum untergebracht waren und seit dem Badbau unter dem Carport herumstanden. Auch der halbe Zentner Sand aus dem großen Sack vom Baumarkt musste noch in den hinteren Garten gekarrt und dort verteilt werden. Er sollte unter den Kies. Sehr viel zu tun also! Vor allem aber war das mit – für uns – schwerer körperlichen Arbeit verbunden, die wir so ja nicht gewöhnt sind.

Das Team von GardenScapes übernahm

Wir konnten (fast) alles schaffen, waren aber körperlich reichlich fertig. „Fast“, weil der Kies nicht ganz weg war. Die jungen, kräftigen Männer von Garden Scapes arbeiteten sehr viel professioneller als wir 🙁  In einer guten Stunde war die Fläche frei. Wir waren George sehr dankbar, dass er uns anbot, zu helfen.

Dann startete die eigentliche Arbeit: 

  • Fläche für die Hecke mit Kompost, Mutterboden und Dünger aufbereiten, Hecke pflanzen
  • den Boden für den Rasen ebnen, mit Kompost und Dünger aufbereiten
  • die Kanäle für das unterirdische Bewässerungssystem graben
  • Schläuche, Verteiler und Düsen legen
  • den Bewässerungsautomaten installieren und programmieren
  • die Begrenzung für die Sandfläche des Japangartens einbauen
  • den kleinen Japangarten einrichten
  • Rollrasen verlegen und nachbearbeiten
  • Bewässerung justieren und testen

Wir sind – wie unsere Kätzchen 🙂 – begeistert von dem Ergebnis, auch wenn wir den Rasen erst in ein paar Tagen betreten dürfen.

Apropos Kätzchen:
Seit wir in Kontomari leben, verschwanden unsere Miezen regelmäßig im Garten der Athener Nachbarin. Ich vermutete, es liegt am Garten. Auf dem Rasen dort liegen sie gern herum, genauso wie sie sich gern unter bzw. hinter den dortigen Sträuchern verstecken. Es scheint, ich hatte Recht, denn heute blieben sie bei uns 🙂 Wenn wir dann noch den „Spielplatz“ für unsere Lieblinge im hinteren Garten fertig haben …

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