Der diesjährige Santa Run in Chania fand bereits zum fünften Mal statt. Den Termin hatten wir uns schon zu Hause in Berlin fest im Kalender vorgemerkt. Danke Radio Kreta für den Tipp.
Nach dem ersten ausgedehnten Frühstück im Sonnenschein machten wir uns am Sonntagmittag auf den Weg, um das Großevent nicht zu verpassen. Einen Parkplatz in der Nähe des Venezianischen Hafens konnten wir zum Glück noch ergattern. Was wir sahen, hat uns sehr gefallen.
Während in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern aktuell jede Menschenansammlung unter einem schlechten Stern zu stehen scheint, feierten in Kretas zweitgrößter Stadt am 27.12. Tausende in merkwürdiger Verkleidung für einen guten Zweck auf der Straße. Nikoläuse, Santas, Elfen und Wichtel hampelten und tanzten durch Chanias Altstadt, unterstützt von ebenso vielen Schaulustigen. Ganz Kreta schien auf den Beinen – ohne Gedanken an Terrorgefahr und Straßenkriminalität. Vor allem junge Leute waren unter den Aktiven, bei weitem aber nicht nur. Unter der Verkleidung entdeckten wir Menschen jeden Alters. Und die Zuschauer kamen eh‘ aus allen Altersgruppen. Wie üblich waren die Kreter mit der Parea unterwegs. Es ging auf natürliche Weise fröhlich und ausgelassen zu auf den Straßen rund um die Altstadt und mittendrin.
Das Ganze ist aber nicht nur Geikel. Es geht um die Linderung der Probleme von Kindern in Not. Die 15 Euro, die pro Person für die Teilnahme am Lauf zu zahlen sind, dienen der Geldbeschaffung für Kinder mit gesundheitlichen Problemen.
Wir waren dieses Jahr noch als Zuschauer dabei. Aber das muss ja vielleicht nicht so bleiben. Mal sehen, ob wir uns 2016 zum Mitmachen überwinden können.
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