Wir sind nicht das erste Mal zu Ostern auf Kreta. Vor zwei Jahren konnten wir gleich die gesamte Karwoche in Mirtos (Myrtos) im Südosten von Kreta miterleben. Schön, aber anstrengend 🙂
Da ich in diesem Jahr nach dem entsetzlichen Stress im Job die Rolle des Spielverderbers geben muss, hielten wir uns vor allem aus dem feuchtfröhlichen Treiben am Ostersonntag heraus. Ein zünftiges Osteressen musste aber sein, auch wenn ich mit dem Lämmern und Zicklein auf dem Grill so meine Probleme habe. Die sind lebendig einfach zu süß!
Unser Osteressen fand im Gramvoussa Restaurant in Kaliviani statt. Die Taverne im traditionellen kretischen Stil ist ein Garant für kulinarische Genüsse in bester Atmosphäre. Und so war es auch jetzt.
Drei freie Tage hintereinander
In diesem Jahr fiel der orthodoxe Ostersonntag auf den ersten Mai. Da der Tag der Arbeit aber eh‘ ein Feiertag ist, hängt man ihn hier einfach an die Osterfeiertage an. Und so öffnen öffentliche Einrichtungen und die meisten Geschäfte erst wieder morgen, am Mittwoch. Zum Glück machen einige private Minimärkte eine Ausnahme …
Unsere Stamm-Minimärkte in Tavronitis hatten zum Glück auch am Karfreitag – hier: dem großen Freitag – noch recht lange geöffnet. So hatten wir noch Gelegenheit, nach der Anreise unseren Kühlschrank zu füllen. Der Karfreitag ist in Griechenland ein Arbeitstag, allerdings verkürzt. Offiziell schließen die Geschäfte um 15 Uhr, Lebensmittelläden um 17 Uhr. Auch Tavernen und Tankstellen machen an diesem Nachmittag zu und bleiben es auch über die Osterfeiertage.
Jetzt, am Dienstagabend, zieht langsam wieder Leben ein im Ort. Wenn man das quirlige kretische Leben gewöhnt ist, ist die Ruhe fast gespenstisch 🙂 Wir haben die Zeit aber gut genutzt, um unser Haus besuchsfertig zu machen. Morgen Abend holen wir die ersten Gäste ab.