Carob-Powder haben wir gerade in „unserem“ kleinen Lebensmittelhandel in Tavronitis gekauft. Das Johannisbrotkernmehl, das man in Deutschland im Bioladen findet, steht hier einfach so in einem ganz gewöhnlichen Geschäft. Es ist sogar super preiswert: 2,70 Euro für 500 Gramm in Bio-Qualität.
Beim Gemüsehändler nebenan gab’s wunderbares Obst und Gemüse direkt vom Erzeuger. Für die große Supermarkttüte mit erntefrischen Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Knoblauchknollen, Nektarinen plus Feigen, Mandeln und Ingwer wurden gerade mal neun Euro kassiert. Ja, hier kann man sich gesund ernähren … Kochen sollte man allerdings können. Das macht die Sache einfacher. Und mäkelig sein kommt auch nicht gut. Die Früchte sehen noch aus wie Früchte eben so aussehen. EU-Normen sind denen egal. Der Geschmack ist aber grandios.
Aber zurück zum Carob-Pulver
Da geht es jetzt ans Experimentieren. Mal sehen, was man mit Carob so anstellen kann. Im Frappé, der griechischen Kaffeespezialität, hat das Pulver schon mal den Zuckeranteil senken geholfen. Der süße Geschmack kommt übrigens von den enthaltenen niedermolekularen Kohlenhydraten. Außerdem enthält das Carob-Pulver 35 bis 45 % hochmolekulare Kohlenhydrate (Stärke und Ballaststoffe), etwa 5 % Eiweiß und etwa 3,5 % Mineralstoffe sowie etwa 1 % Fett, dazu die Vitamine A und B sowie Calcium und Eisen. Es soll den Blutzuckerspiegel und die Cholesterinwerte senken, aber auch bei Asthma helfen und die Bronchien stärken. Nicht so schlecht. Und: Carob ist Paleo – steht zumindest auf der Plattform paleoplan.com. Immerhin nutzt man die Frucht schon seit mehr als 4.000 Jahren.
Wer mehr über den Johannisbrot- oder Karobenbaum wissen will, kann auf der Plattform von RADIO KRETA nachlesen: Link oder aber auf diablog.eu
Speziell zu den Vorteilen für die Gesundheit liest man auf betterteas.com.
Und Rezepte – wenn auch aus der Algarve 🙂 – habe ich auf portu.ch gefunden.