Gut, dass wir „etwas“ mehr Gepäck mitnehmen durften. Aber unser Limit war auch so komplett ausgereizt. Es passt einfach nichts rein in die Koffer und Taschen 🙂
Dabei waren all‘ die Dinge, die wir in Deutschland für unser Kreta-Zuhause besorgt hatten oder die aus unserer Berliner Wohnung überführt werden sollten, raumsparend verpackt. Vakuumbeutel sind eine tolle Erfindung.
Sicherheitshalber hatte ich AirBerlin vorher angefragt, ob und wie die Matratze transportiert werden kann. Warum wir die nicht vor Ort besorgen, ist einfach: Traditionell nutzt man Federkernmatratzen. Die sind für das Klima sicher besser, wir aber mögen sie nicht. Beim Warten auf das extra bestellte Kombitaxi entstand für die Doku noch schnell das Foto oben. Da wussten wir noch nicht, wie sinnvoll diese Aufnahme sein sollte …
Das Einchecken in Tegel verlief reibungslos. Wir waren etwas eher vor Ort, um die Matratze noch in Schutzfolie wickeln zu lassen, bevor wir sie am Sperrgepäckschalter abgaben. Die Geräte stehen übrigens in der großen Haupthalle (A) gleich neben der Post und im Bereich C hinter dem Marché Bistro.
In Heraklion angekommen, lag tatsächlich alles wieder auf dem Gepäckband – bis auf die Matratze. Das Foto auf dem Handy erspart lange Erklärungen und nach halbstündigem Warten war das gute Stück wieder da. Wie von der Dame im Service richtig vermutet, hatte man es beim Entladen der Maschine in der Ladeluke schlicht vergessen.
Draußen in der Ankunftshalle wurde der Vertreter von JustRental langsam unruhig. Er war froh uns endlich zu sehen, aber Anrufen hätte geholfen. Schließlich war er im Besitz meiner Handynummer …
Wenig später waren die Formalitäten erledigt und das gesamte Gepäck gut im Leihwagen verstaut. Ein kleiner, wie sonst üblich, hätte diesmal nicht gereicht. Den Aufpreis für den Roomster hatten wir aber schnell wieder raus, denn mit dem größeren Wagen waren wir klar im Vorteil, als in den kommenden Tagen das Abholen unserer Bestellung von IKEA und unsere Touren durch Möbel- und Baumärkte anstanden.
